Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V.
Ein würdiges und selbstbestimmtes Leben bis zuletzt – am liebsten in dem vertrauten Zuhause – das wünschen sich die meisten Menschen. Laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus 2015 wünschen sich 76 % der Menschen zuhause zu sterben, allerdings ist dies aktuell nur rund 20 % vergönnt. Das wichtigste Ziel ambulanter Hospizarbeit ist die Begleitung und Unterstützung bei dem Wunsch würdig und selbstbestimmt bis zuletzt leben und in vertrauter Umgebung sterben zu können.
Schwerstkranke, Sterbende und ihre Zugehörigen / Familien, bei denen ein Elternteil erkrankt ist, erhalten von unseren drei Fachkräften und den etwa 70 qualifizierten ehrenamtlichen Mit-arbeiter/innen Beratung, Begleitung und Unterstützung, wo und wie sie dies wünschen und brauchen. Wir bei Auxilium bieten seit 1987 sowohl ehrenamtliche ambulante hospizliche Begleitung als auch eine Palliative-Care-Beratung durch Palliativfachkräfte an. Die regelmäßigen Kurse zur „Qualifizierung zur ehrenamtlichen Hospizbegleitung“ sind eine Kernaufgabe.
Es gehört zum Selbstverständnis von AUXILIUM, nach dem Tod eines geliebten Menschen auch den trauernden Hinterbliebenen beizustehen. In Einzelgesprächen und geschlossenen Trauergruppen sowie verschiedenen anderen Angebotsformaten begleiten Sie unsere qualifizierten Trauerbegleiterinnen mit Verständnis und der Wertschätzung für individuelle Trauerprozesse.
Daneben bieten wir auch Beratungen und Vorträge zu den Themen Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung sowie zur hospizlichen und palliativen Versorgung und Unterstützung an. Angebote im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, wie unsere Vortragsreihe „Hospiz im Dialog“ mit rund 10 Vorträgen im Jahr wenden sich an die interessierte Öffentlichkeit sowie Fachkräfte. Ein jährliches „Highlight“ ist der von AUXILIUM organisierte „Wiesbadener Hospiztag“ mit Fachvorträgen rund um die Themenbereiche Sterben, Tod und Trauer.
Die Angebote des unabhängigen Hospizverein Wiesbaden Auxilium e.V. sind kostenlos. Unser bürgerschaftliches Engagement für Wiesbaden wird zum größten Teil durch Spenden finanziert.